Das Programm für das Beller Spectaculum

Wer hätte am Anfang gedacht, dass wir einmal das zwanzigste Beller Spectaculum feiern!

Nun ist es soweit und wir freuen uns auf Euch wie am ersten Tag!

Für uns war jedes Spectaculum etwas Besonderes, doch dieses fühlt sich etwas anders an – aufregender und irgendwie spannender.

Einige Akteure sind seit langer Zeit dabei und immer gerne bei uns, sie wurden Teil der großen Beller Spectaculum-Familie.

Auch viele unserer Besucher sind uns all die Jahre über treu geblieben. Wir haben Eltern mit ihren Kindern auf dem Fest, die uns selbst als Kind besuchten und Großeltern, die einst mit ihren Kindern bei uns waren.

Das Beller Spectaculum war einst als Ferienspaß gedacht, doch für meine eigenen Kinder war es wie Abenteuerurlaub: Eine Reise zurück in die Zeit und in eine andere Welt, in der Fabelwesen und Menschen noch zusammenlebten.

Eine Zeit, als man noch Prinzessin, Ritter, Zauberer oder einfach nur Träumer sein konnte, die Zeit noch keine Bedeutung hatte und auch das Erwachsenwerden nicht so wichtig erschien.

Nun stehe ich da und schaue meinem Enkel zu, wie er mit leuchtenden Augen den Geschichten von Chnutz von Hopfen lauscht, lachend mit dem Gaukler Hubertus zu Putlitz spielt,

seinem Papa, seinen Onkels und deren Freunden bei der Feuershow zujubelt, oder mit, seinem Opa Jürgen, und Künstlerin Jacqueline Savier beim Märchenspiel zu Hilfe eilt.

Unser Fest rund um die Belle Kirche zu Eckelsheim findet nicht nur jährlich zur selben Zeit im Juli statt, sondern es scheint auch, als wäre die Uhr hier stehen geblieben.

Äußerlich sind wir ja älter geworden, aber hier auf unserem Fest sind wir keinen Tag älter als vor zwanzig Jahren.

Ich werde oft gefragt, warum ich mir all das antue, die Planung und alle Vorbereitung im Vorfeld, den Aufbau rund um die Kirche, das alleinige finanzielle Risiko – wir hatten schon jede Art von Wetter und Temperaturen – drei Tage und zwei Nächte Spectaculum und dann wieder alles abbauen.

Meine Antwort ist schon immer die gleiche: Ich schließe meine Augen und lausche dem Lachen der Kinder, schaue nachts bei der Feuershow in strahlende Augen und höre sonntags bei der Schlacht der kleinen Ritter das freudige Geschrei – dann weiß ich, ich habe alles richtig gemacht.

So, nun möchten wir Euch herzlich zu uns einladen:
Jürgen Graf und Familie, sowie alle Freunde, ohne die all das nicht möglich wäre.